4. Kap. Pflichten der Männer, Frauen und Witwen.
1. Anfang aller Übel ist die Geldgier1. Da wir nun wissen, dass wir nichts mitgebracht haben in diese Welt noch etwas mit hinauszunehmen haben2, so wollen wir uns wappnen mit den Waffen der Gerechtigkeit und zuerst uns selbst belehren, in dem Gebote des Herrn zu wandeln. 2. Dann aber (unterweiset) auch eure Frauen in dem ihnen verliehenen Glauben, Liebe und Keuschheit, dass sie nämlich ihre Männer lieben in aller Aufrichtigkeit und allen anderen gleichmäßig zugetan seien in jeglicher Enthaltsamkeit, und dass sie ihre Kinder erziehen in der Zucht der Furcht Gottes! 3. Auch die Witwen (lehret), besonnen zu sein im Glauben an den Herrn, ohne Unterlass für alle zu beten, sich ferne zu halten von jeder Verleumdung, üblen Nachrede, falschem Zeugnis, Geldgier und von jeglichem Bösen, in der Erkenntnis, dass sie ein Altar Gottes sind und dass er alles deutlich durchschaut, und dass ihm nichts verborgen bleibt weder von Gedanken noch von Vorstellungen noch von den Geheimnissen des Herzens!3
