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Werke Augustinus von Hippo (354-430) Confessiones

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Bekenntnisse

3. Gott ist allenthalben so mit seinem ganzen Wesen gegenwärtig, daß nichts ihn ganz fassen kann.

Fassen dich also Himmel und Erde, da du sie erfüllest? Oder erfüllst du sie, aber nicht ganz, weil sie S. 03 dich nicht fassen? Und wohin strömest du aus, was von dir noch übrig bleibt, nachdem du Himmel und Erde erfüllt hast? Oder brauchst du, der du alles umfassest nicht von etwas umschlossen zu werden, da du ja, was du erfüllest, so erfüllest, daß du es auch umschließest? Denn nicht geben Gefäße, die von dir erfüllt sind, dir festen Halt; wenn sie auch brechen, du wirst nicht ausgegossen. Und wenn du dich auch über uns ausgießest, so liegst du doch nicht danieder, sondern richtest uns auf; du wirst nicht zerstreut, wohl aber sammelst du uns. Aber alles was du erfüllst, erfüllst du mit deinem ganzen Wesen. Oder weil die Dinge dich nicht in deinem ganzen Wesen erfassen können erfassen sie da einen Teil von dir und zwar alle zugleich denselben? Oder faßt jedes Ding einen besondern Teil, das größere Ding einen größeren Teil, das kleine einen kleineren? So ist also ein Teil von dir größer, ein anderer kleiner? Oder bist du überall mit deinem ganzen Wesen, und faßt doch kein Ding dich ganz?

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The Confessions of St. Augustin In Thirteen Books

Chapter III.--Everywhere God Wholly Filleth All Things, But Neither Heaven Nor Earth Containeth Him.

3. Since, then, Thou fillest heaven and earth, do they contain Thee? Or, as they contain Thee not, dost Thou fill them, and yet there remains something over? And where dost Thou pour forth that which remaineth of Thee when the heaven and earth are filled? Or, indeed, is there no need that Thou who containest all things shouldest be contained of any, since those things which Thou fillest Thou fillest by containing them? For the vessels which Thou fillest do not sustain Thee, since should they even be broken Thou wilt not be poured forth. And when Thou art poured forth on us, 1 Thou art not cast down, but we are uplifted; nor art Thou dissipated, but we are drawn together. But, as Thou fillest all things, dost Thou fill them with Thy whole self, or, as even all things cannot altogether contain Thee, do they contain a part, and do all at once contain the same part? Or has each its own proper part--the greater more, the smaller less? Is, then, one part of Thee greater, another less? Or is it that Thou art wholly everywhere whilst nothing altogether contains Thee? 2


  1. Acts ii. 18. ↩

  2. In this section, and constantly throughout the Confessions, he adverts to the materialistic views concerning God held by the Manichaeans. See also sec. 10; iii. sec. 12; iv. sec. 31, etc. etc. ↩

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Einleitung in die Confessiones
Prolegomena
The Opinion of St. Augustin Concerning His Confessions, as Embodied in His Retractations, II. 6
Translator's Preface - Confessions

Inhaltsangabe

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