2. Die Regel des Pachomius.
Es ist das Verdienst des Pachomius, daß er bei der Gründung des Klosters eine Regel gab, die unbedingten Gehorsam und Unterdrückung jedes Eigenwillens verlangte, und den Mitgliedern bestimmte asketischet Übungen vorschrieb.
Die Regel, welche dem Pachomius angeblich von einem Engel überbracht wurde (siehe oben), war in koptischer Sprache abgefaßt und enthielt anfangs nur wenige Punkte, wurde aber auf Grund neuer Erfahrungen erweitert. Ihre Abfassungszeit fällt in das Jahr 318 (oder 325, je nach dem Zeitansatz für die Klostergründung). Die ursprüngliche Form wird sich wohl kaum mehr herstellen lassen, zeitlich fixiert lesen wir sie zuerst um 420 bei Palladius.1 Es ist aber nicht S. 785 ausgeschlossen, daß eine der Lebensbeschreibungen eine frühere Fassung bietet; es hängt dies zusammen mit der Entscheidung der Frage, wann die Vita entstanden ist.
Die drei Handschriften, die mir für die Vita zu Gebote stehen, unterscheiden sich hinsichtlich der Regel wesentlich, und zwar ist ein stufenweises Ausführlicherwerden festzustellen. Am kürzesten faßt sich der Vat. graec. 819, die Handschrift, welche ich der Vita zugrunde gelegt habe; mehr bringt schon Laur. graec. 11,9; am eingehendsten unterrichtet Monac. graec.3. Ich hielt es für nützlich, auch die Fassungen der zwei nicht beigezogenen Handschriften in Übersetzung wiederzugeben, weil sich dadurch ganz interessante Vergleiche anstellen lassen.
Ich stelle die „Regel“ in der Fassung des Laur. graec. 11,9 voran; dieser bringt bereits mehr Einzelheiten als der Vat, graec. 819, beschränkt sich aber doch im wesentlichen auf Angaben über die äußere Organisation des klösterlichen Lebens … (fol. 167r col. b). Pachomius stellte einige auf, um ihm in der Sorge für die Seelen beizustehen: einen Verwalter2 (οἰκονόμον) für alle leiblichen Bedürfnisse des Klosters, und einen Zweiten unter ihm, einen Mitarbeiter (δεύτερον ὑπ΄αὐτοῦ σύνεργον). Er stellte auch Pfleger auf (οἰκιακούς) für jede Klasse des Gesindes (καθ᾿ἑκάστην οἰκίαν, hier wohl gleich „familia“) und einen zweiten nach ihm zur Unterstützung. Die erste Gesindeklasse (ἡ πρώτη οἰκία) der kleinen Verwalter hat die Aufgabe, den Brüdern den Tisch zu bereiten und die Speisen für sie zu kochen. Denn (fol. 167v col. a) es gab eine Menge verschieden lebender Brüder; wenn einer wieder enthaltsam sein wollte, so übte er eifrig und ungehindert seine Enthaltsamkeit aus. Er setzte dazu auch eine zweite Gesindeklasse der Verwalter ein, damit sie alle kranken Brüder mit treuer Sorgfalt nach ihren Regeln pflegten; auch sie hatten einen zweiten Pfleger, ebenso wie die ersten (οἰκιακῶν δεύτερον). Für die Aufsicht am Tore stellte er fromme Männer an, von festem und gastfreundlichem S. 786 Charakter, damit sie die Ankommenden, jeden nach Gebühr, aufnähmen und die, welche Mönche werden wollten, bei sich behielten und ihnen heilsame Ermahnungen gäben, bis er sie einkleidete. Ebenso bestimmte er auch andere gläubige und durch Frömmigkeit ausgezeichnete Männer für die Arbeit der Brüder und um das Nötige zu kaufen und zu verkaufen. Neben dieser Dienstleistung hat jeder der Pfleger (οἰκιακῶν ἕκαστος) die Aufsicht über drei Diener (οἰκιακῶν τριῶν). so daß sie nach drei Wochen die Diener der Brüder wechseln und eine andere Reihe zum Dienste aufstellen. Diese sind dazu da, damit sie die Handarbeit verrichten, welche ihnen der Pfleger (οἰκιακός) aufträgt nach der Meinung des großen Verwalters (τοῦ μεγάλου οἰκονόμου) oder des Vaters des Klosters. Es waren auch noch andere Gesindeklassen (οἰκίαι) unter ihnen aufgestellt mit ihren Pflegern und Stellvertretern, um die Handwerke auszuüben und die Arbeit des Mattenflechtens zu betreiben; sie mußten bereit sein zum größten Gehorsam, sie durften in nichts einen eigenen Willen haben, um Früchte zu tragen vor Gott. Wenn der Vater des Klosters abwesend ist, ist der zweite (ὁ δεῦτερος) dazu da, um alles anzuordnen, bis er wiederkommt, ohne jede Überhebung und ohne Übermut, sondern in Demut und Sanftmut zur Erbauung der Brüder. So ist es auch beim Pfleger und seinem Stellvertreter beim Gesinde (ἐπί τοῦ οἰκιακοῦ καὶ δευτέρου οἱκίας). Es war auch angeordnet, daß der Verwalter des Klosters (ὁ οἰκονόμος τῆς μονῆς) drei Katechesen halte, eine am Sabbat und zwei am Sonntag; ferner daß die Pfleger zwei Fasttage ansetzen sollten. … (Es folgt die Geschichte vom Kirchenbau, den der Bischof Sarapion anregt.)
Wesentlich mehr bietet der Monac. graec.3. Auch darin zeigt sich, abgesehen von anderen, insbesondere stilistischen Merkmalen, daß die Fassung des Monac. die jüngere ist. Wir werden hier in ganz fertige Verhältnisse eingeführt, wie sie sich unmöglich auf einmal ergeben, vielleicht kaum bis zum Ende der Tätigkeit des Pachomius herausbilden konnten….(fol. 190v col. b). Zuerst belief sich die Zahl der Mönche auf hundert, im Laufe der Zeit wurden es viel mehr.
S. 787 Als sich nun die Notwendigkeit ergab, für eine solche Menge eine neuere Satzung und göttlichere Einteilung zum geistlichen Lebenswandel zu entwerfen, da trat wieder der Engel zu Pachomius hin, als dieser für sich betete, und gab ihm eine eherne Tafel, auf der folgendes geschrieben stand: Du sollst einem jeden erlauben, nach seiner eigenen Fähigkeit zu essen und zu trinken; du sollst ihnen auch, einem jeden nach seiner Kraft, in entsprechender Weise die Arbeiten zuteilen, d. h. denen, die körperlich stärker sind und mehr Nahrung verlangen, sollst du die größeren und schwereren Arbeiten übertragen, die kleineren und leichteren denen, die durch die Askese ihren Leib plagen und in beschauficher Ruhe leben wollen. Du sollst sie nicht hindern zu fasten oder zu essen. Du sollst verschiedene Räume3 in dem Hause einrichten, in jedem einzelnen sollen drei Brüder wohnen. Die Beköstigung aller aber soll unter die Leitung eines Hauses4 kommen. Sie sollen schlafen ohne sich niederzulegen; du sollst ihnen vielmehr Stühle machen, welche etwas zurückgebogen und in die Häuser eingebaut sind; darin sollen sie schlafen. Sie sollen während der Nacht linnene Hemden tragen und gegürtet dastehen; jeder von ihnen soll ein zubereitetes Ziegenfell haben, ohne das sie weder essen noch schlafen sollen; wenn sie am Sabbat oder am Tag des Herrn zur Versammlung gehen, dann sollen sie die Gürtel lösen und die Felle ablegen, sie sollen sich eine weiche Kapuze auf das Haupt setzen wie die Kinder, worin ihr auch ein Kreuz5 in roter Farbe angebracht habt. Dazu empfahl der Engel auch die ganze Vereinigung der Mönche in vierundzwanzig Abteilungen zu gliedern, nach der Zahl der vierundzwanzig Buchstaben, und jede Abteilung mit einem Buchstaben, natürlich den griechischen, zu benennen, angefangen vom Alpha und so weiter bis zum Omega.
S. 788 Als Pachomius den Engel fragte, wie sie einander in jeder Abteilung begrüßen oder wie sie nacheinander fragen sollten, da erwiderte jener6 : Nach den Namen der Buchstaben, nach denen sie benannt werden, z. B.: wie geht es dem Alpha, selbstverständlich der so bezeichneten Abteilung; dann: geh' zum Beta; dann: ich bin von der Abteilung Gamma hier. Der Engel empfahl auch nach den allgemeinen Verschiedenheiten des Charakters der Brüder ihre Zuteilung zu den einzelnen Abteilungen vorzunehmen; es sollten für sich sein die, welche sich um die Geschäfte lieber nicht kümmern wollten, für sich die tätigeren und die einfältigeren Sinnes, ebenso die gewandten Geistes und ähnlich die übrigen; denn zahlreich sind die Verschiedenheiten des Charakters. Er befahl auch, die einzelnen Buchstaben ihnen, soweit wie nur möglich, in symbolischer Weise beizulegen, so z. B. den einfacheren Gemütes das Jota, das Xi aber wiederum den listigeren und ebenso die übrigen, so daß jeder von ihnen ein Kennzeichen der Eigenart jeder Abteilung sei, wobei aber nur die Pneumatiker die Bedeutung kennen sollten.
Auch folgendes war auf der Tafel verzeichnet: Einen Fremdling, der das Zeichen eines anderen Klosters trägt, sollst du nicht aufnehmen, außer allein um ihn als Gast zu beherbergen, nicht aber um ihn mit den Brüdern zu bewirten. Auch sollst du keinen Weltlichen in das Kloster aufnehmen, außer einen Wanderer. Wenn einer, um der Welt zu entsagen, mit den Brüdern leben will, den prüfe drei Jahre lang in S. 789 den Arbeiten des Klosters; wenn er die Probe des Gehorsams in diesem Zeitraum gegeben hat, dann nimm ihn auf.
Wenn sie in einem Hause essen, fuhr er weiter, sollen sie mit den Kapuzen die Häupter verhüllen, damit kein Bruder den anderen essen sehe. Es war auch befohlen, daß die Essenden nicht sprechen noch ihre Augen vom Speisebrett oder vom Tisch erheben sollten. Ferner sollten sie zwölf Gebete während des ganzen Tages verrichten, damit sozusagen das Gebet unaufhörlich dauere, und ebenso während der Nachtwachen; außerdem auch um die neunte Stunde, wenn die Menge ihr Mahl einnimmt, drei Gebete, und zur Zeit des Lichteranzündens sechs. Auch sollten sie zu jedem Gebet einen Psalm singen. Als Pachomius mit der geringen Zahl der Gebete nicht zufrieden war, sagte der Engel, sie seien hinreichend, so daß auch die Schwächeren die Regel erfüllen könnten und sich nicht kränkten, wenn sie etwa zurückblieben. Die Vollkommenen aber, sagte er, brauchen kein Gesetz. Denn sie haben für sich allein in ihren eigenen Zellen ihr ganzes Leben den göttlichen Gesetzen geweiht.
Nachdem der Engel dies dem Pachomius auseinandergesetzt und ihm das göttliche Gesetz gegeben hatte, das auf der Tafel geschrieben stand, da verschwand er. Jener aber leitete nach den darin enthaltenen Satzungen die Brüder, indem er sie nicht bloß mit Worten belehrte, sondern sie auch durch sein eigenes Beispiel zum Besten wandte. … (Es folgt die Darstellung des Verhaltens des Pachomius gegenüber dem Klerus)7 .....
…Am8 meisten freute sich S. 790 Pachomius über die, welche in der Tugend zunahmen und seine Nachahmer wurden. Diese stellte er auch auf zur Leitung der Brüder und für die verschiedenen Verwaltungsgeschäfte des Klosters, indem er den einen zum Verwalter ((xxx)) bestimmte, den anderen als seinen Heller ((xxx)) und als zweiten in der Reihe aufstellte ((xxx)). Dies führte er für jeden Dienst durch, so daß es zwei gab, welche für die Nahrung der Brüder sorgten, denen es oblag, Tag für Tag das vorzubereiten, was zum Tische der Brüder gehörte, so daß der, welcher wollte, Speise genießen, der, welcher nicht wollte, sich enthalten konnte. Zwei waren es auch in gleicher Weise, die mit der Krankenpflege beschäftigt waren, ein Verwalter ((xxx)) und sein Heller ((xxx)). Sie hatten allein die Pflege der Kranken. Ferner gab es zwei Fremdenpfleger ((xxx) und Türhüter ((xxx)) in der gleichen Ordnung, welche die in das Kloster kommenden Leute aufnehmen und jedem die gebührende Pflege zukommen lassen sollten; welche ferner die von ihnen, die das Mönchsleben sich erwählen wollten, bei sich behalten, für die Werke der Askese vorüben und durch ihre Lehren zur Annahme des göttlichen Kleides geeignet machen sollten. Außerdem gab es zwei andere, die die Erzeugnisse der Handarbeit der Brüder verkaufen und für den Erlös das Notwendige einkaufen mußten. Andere wieder waren in gleicher Weise gesetzt über die, welche verschiedene Arbeiten besorgten, besonders aber die Herstellung der Matten. Jeder dieser Verwalter hatte die Gewohnheit, mit denen, welche die Brüder bedienten, zu wechseln und dafür andere in den Dienst einzuführen, jene aber wieder zu anderen Arbeiten zu verwenden, natürlich nach der Meinung des großen Lehrers ((xxx)), der der Verwalter der Verwalter und der Vater der Väter war. Wenn der Verwalter aus irgendeiner notwendigen Ursache abwesend war, dann mußte seine Stelle sein Helfer ausfüllen, bis er wieder kam, so daß die Diensthabenden ((xxx)) niemals ohne Haupt waren.
Für die leibliche Pflege der Brüder sorgte der große Vater auf diese Weise; wie aber für das seelische S. 791 Wohlbefinden und die Askese? Er ordnete an, es sollten von dem Verwalter des Klosters in jeder Woche drei Katechesen für sie gehalten werden, eine am Sabbat, die übrigen zwei am Tag des Herrn (Sonntag). Von den Pflegern ((xxx)), d. h. den übrigen Verwaltern weitere zwei, die eine am vierten Tag in der Woche, die zweite am Freitag. Er gab den Brüdern auch die Einteilung, welche auf der Tafel geschrieben stand, die er von dem Engel erhalten hatte.
So entstanden verschiedene Klöster,9von denen das erste und größte sein eigenes war, mit 1300 Männern; das zweitgrößte bestand aus 200 Brüdern, die übrigen hatten bald etwas mehr, bald etwas weniger, kurz und gut, die Gesamtzahl derer, welche sich in den unter seiner Leitung stehenden Klöstern übten, betrug 7000 Mönche. In dem ursprünglichen Kloster des Großen sammelten sich auch10 verschiedene Handwerker; so gab es hier 15 Schneider, 7 Schmiede, 4 Zimmerleute, 15 Färber11 und ebensoviele Schuster, 20 Gerber und die gleiche Zahl Gärtner, 50 Ochsengespanne12 , 10, welche sich mit Schreiben beschäftigten,13 2, welche die Aufsicht über die Kamele hatten,14 40 Korbflechter;15 es wurden in dem Kloster auch 10 Wächter unterhalten. Die,16 welche den Tisch bedienten, bestellten ihn sogleich morgens mit den gewöhnlichen Nahrungsmitteln; da gab es Brot, Gemüse, Käse, Oliven. Den Arbeitenden war es erlaubt, nach Ireier Wahl zu jeder ihnen beliebigen Stunde des Tages S. 792 hineinzugehen und von den Speisen zu nehmen. Auch17 Schweine wurden in dem Kloster aufgefüttert; sie wurden geschlachtet und das Beste davon den Kranken und alten Brüdern zu essen erlaubt; der Rest des Fleisches wurde verkauft.18
So war dies alles in dem großen Kloster eingerichtet, wo sich auch der große Vater aufhielt. … (Es folgt die Erzählung vom Besuch des Athanasius.)
F. Nau hat in der Patrologia orientalis 4 (1908), 5, S. 409-503 aus dem Paris. graec. 881 eine „Geschichte des heiligen Pachomius“ veröffentlicht. Auch in dieser Fassung ist die „Regel“ enthalten, und zwar geht der Text im großen ganzen mit dem Monac. graec.3 zusammen - abgesehen davon, daß das Stück über die Klosterämter fehlt. Die Abweichungen inhaltlicher Art, welche der Paris. 881 gegenüber dem Monac. 3 aufweist, sind in Form von Fußnoten bei letzterem vermerkt; auf diese sei verwiesen.
In der oben angeführten Regel bei Palladius (S.6 [784]) fehlt ebenfalls das Stück über die Klosterämter, abgesehen von kleineren Abweichungen. Sonst aber zeigt sich weitgehende Übereinstimmung mit Paris. 881 und Monac. 3.
Alle diese Einrichtungen, welche dem Kreise des Pachomius entstammten, wurden von großer Bedeutung für die weitere Entwicklung des Mönchtumes. Die äthiopischen Klöster wurden nach dem Muster der pachomianischen eingerichtet; Athanasius machte das Abendland damit während seiner Verbannung 340-346 bekannt. Von der Übersetzung des Hieronymus war S. 793 schon oben (S.6) die Rede. Auch auf das fränkische Mönchtum des achten Jahrhunderts war die Regel übertragen worden. und noch im zwölften Jahrhundert hören wir, daß in Konstantinopel über fünfhundert Mönche nach ihr lebten.
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Hist. Laus. c. 38 (vgl. Bibl. der Kirchenväter, Palladius, Leben der heiligen Väter 32, S. 67 ff.). ↩
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Bei der Schwierigkeit, die Bezeichnungen im Deutschen deckend wiederzugeben, setze ich die griechischen termini bei. ↩
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Paris 881 (S. 426 bei F. Nau; s.S. 16): Zellen. Vgl. S. 4. ↩
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ὑπὸ ἕνα οἶκον, vielleicht οἰκονόμον, Verwalter. ↩
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Paris, 881 (S. 427) κατηναρίδία, von Nau wiedergegeben mit galons = Borten. ↩
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Paris. 881 (S. 427): Als Pachomius den Engel fragte und genau wissen wollte: „Wie soll bei einer solchen Menge der eine den anderen fragen?“, antwortete jener: „Den reineren und einfacheren Sinnes sollen sie mit einem besonderen Zeichen rufen, nämlich: Wie geht es dem Gamma? also der dritten Abteilung. Dann: Wie geht es dem Zeta? für die siebente Abteilung. Grüße das Rho! und so sollen sie einander besuchen. Den listigeren sollst Du das Xi beilegen.“ Entsprechend der Gestalt der Buchstaben und in Übereinstimmung mit den Vorsätzen und dem Lebenswandel bestimmte er für jede Abteilung einen Buchstaben, während allein die Pneumatiker die Bedeutung kannten. ↩
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Paris. 881 (S. 428): Dieser Abschnitt fehlt hier; nach der Erwähnung des Wegganges des Engels heißt es: Er richtete drei Klöster ein; darunter war das erste und größte jenes, wo Pachomius selbst wohnte - die anderen waren daraus hervorgegangen - mit 1800 Männern, das nächste mit 200, das dritte mit 800. Aus diesen gingen auch sehr viele andere Klöster hervor, welche die gleiche Regel annahmen und bis auf 7000 Männer anwuchsen. Vgl. Monac. 3 S. 8 ↩
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Dieser ganze Abschnitt fehlt im Paris. 881 bis: So entstanden verschiedene Klöster S. 18. ↩
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Paris. 881: Siehe S. 11 Anm.1 [789]. ↩
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Paris. 881 (S. 429): entsprechend der Angemessenheit des Landes und der Menge der Brüder. ↩
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Paris. 881 (daraus auch die folgenden Anmerkungen): Walker. ↩
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Und die dazu gehörigen Pflüger. ↩
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10 Kalligraphen. ↩
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12 Kameltreiber [sic]. ↩
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20, welche die großen Körbe flochten, andere, welche die (feinen) Körbchen, die sogenannten Malakia, machten, ebenfalls 20. ↩
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Die Küchenbesorger standen in der Frühe auf, die einen von ihnen, um in der Küche zu arbeiten, die anderen, um die Tische herzurichten. Sie stellen sie auf und rüsten sie zu, indem sie Kräuter hinsetzen, eingemachte Oliven, verschiedene Arten von Käse, Brot und kleines Gemüse. Die nun, welche für solche Arbeiten ausersehen sind, gehen jeder nach seinem eigenen Entschluß hinein, um zu nehmen, die einen um die sechste, die anderen um die siebente, andere um die achte, um die neunte und zehnte Stunde, wieder andere spät abends, und die einen jeden Tag, andere alle zwei Tage, jeder, wie er will, nach der Vorschrift des Engels. ↩
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Fehlt im Paris 881. ↩
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Im Paris. 881 folgt dann der Hinweis auf die Frauenklöster . ↩
