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Der Brief des Polykarp von Smyrna an die Gemeinde von Philippi (BKV)
5. Kap. Pflichten der Diakonen, der Jünglinge und Jungfrauen.
1. Da wir nun wissen, dass Gott seiner nicht spotten lässt1, müssen wir seines Gebotes und seines Ansehens würdig wandeln. 2. Desgleichen (müssen) die Diakonen untadelig (wandeln) angesichts seiner Gerechtigkeit als Diener Gottes und Christi, nicht der Menschen nicht als Verleumder, nicht doppelzüngig, S. 166 nicht geldgierig, enthaltsam in allen Dingen, wohlwollend, besorgt, wandelnd nach der Wahrheit des Herrn, der aller Diener war. Wenn wir ihm wohlgefällig sind in dieser Welt, werden wir auch die zukünftige erlangen, wie er uns versprochen hat, von den Toten uns zu erwecken und ebenso (versprochen hat), dass, wenn wir seiner würdig wandeln, wir auch mit ihm herrschen werden2, falls wir den Glauben haben. 3. Desgleichen (sollen) auch die Jünglinge untadelig (sein) in allem, vor allem der Keuschheit sich befleißen und sich selbst zügeln und zurückhalten vor allem Bösen; denn es ist gut, sich loszureißen von den Begierden der Welt, weil jede Begierde ankämpft wider den Geist und weil weder Hurer noch Weichlinge noch Knabenschänder das Reich Gottes erben werden3, noch die, welche Unordentliches tun. Deshalb muss man sich von all dem enthalten, im Gehorsam gegen die Presbyter und die Diakonen wie gegen Gott und Christus; die Jungfrauen sollen in untadeligem und keuschem Gewissen wandeln.
Edition
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The Epistle of S. Polycarp to the Philippians (Loeb)
V.
1. Εἰδότες, οὖν ὅτι Θεὸς οὐ μυκτηρίζεται, ὀφείλομεν ἀξίως τῆς ἐντολῆς αὐτοῦ καὶ δόξης περιπατεῖν. 2. ὁμοίως διάκονοι ἄμεμπτοι κατενώπιον αὐτοῦ τῆς δικαιοσύνης ὡς Θεοῦ καὶ Χριστοῦ διάκονοι καὶ οὐκ ἀνθρώπων· μὴ διαβολοι, μὴ δίλογοι ἀφιλάργυροι, ἐγκρατεῖς περὶ πάντα, εὔσπλαγχνοι, ἐπιμελεῖς, πορευόμενοι κατὰ τὴν ἀλήθειαν τοῦ Κυρίου, ὃς ἐγένετο διάκονος πάντων· ᾧ ἐὰν εὐαρεστήσωμεν ἐν τῷ νῦν αἰῶνι, ἀποληψόμεθα καὶ τὸν μέλλοντα, καθὼς ὑπέσχετο ἡμῖν ἐγεῖραι ἡμᾶς ἐκ νεκρῶν, καὶ ὅτι ἐὰν πολιτευσώμεθα ἀξίως αὐτοῦ, καὶ συμβασιλεύσομεν αὐτῷ, ἔγε πιστεύομεν. 3. ὁμοίως καὶ νεώτεροι ἄμεμπτοι ἐν πᾶσιν, πρὸ παντὸς προνοοῦντες ἁγνείας καὶ χαλιναγωγοῦντες ἑαυτοὺς ἀπὸ τῶν ἐπιθυμιῶν ἐν τῷ κόσμῳ, ὅτι πᾶσα ἐπιθυμία κατὰ τοῦ πνεύματος στρατεύεται, καὶ οὔτε πόρνοι οὔτε μαλακοὶ οὔτε ἀρσενοκοῖται βασιλείαν Θεοῦ κληρονομήσουσιν, οὔτε οἱ ποιοῦντες τὰ ἄτοπα. διό δέον ἀπέχεσθαι ἀπὸ πάντων τούτων, ὑποτασσομένους τοῖς πρεσβυτέροις καὶ διακόνοις ὡς Θεῷ καὶ Χριστῷ· τὰς παρθένους ἐν ἀμώμῳ καὶ ἁγνῇ συνειδήσει περιπατεῖν.