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Works Diognetus (150) Epistula ad Diognetum

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Brief an Diognet (BKV)

3. Auch der Opferdienst der Juden ist sinnlos.

Weiterhin hast du, glaube ich, ein grosses Verlangen, zu hören, warum die Christen Gott nicht auf dieselbe Weise verehren, wie die Juden. Wenn die Juden sich des vorher genannten Götzendienstes enthalten, so haben sie darin recht, dass sie nur einen Gott des Weltalls verehren und als Herrn ansehen; sofern sie aber auf gleiche Weise, wie die vorher Genannten Heiden, ihm diese Verehrung erweisen, sind sie im Irrtum. Denn wenn die Griechen damit, dass sie empfindungslosen und tauben Wesen Opfer darbringen, einen Beweis von Unverstand geben, so sollten diese die Juden es mit Recht noch mehr für Torheit und nicht für Gottesdienst halten, wenn sie glauben, solche Gaben ihrem Gott darbringen zu müssen, als ob er ihrer bedürfte. Denn der den Himmel und die Erde und alles, was darin ist, erschaffen hat und uns allen darreicht, was wir brauchen, hat doch wohl nicht selbst etwas nötig von dem, was er selbst denen, die es zu geben meinen, darreicht. Die ihm aber Opfer von Blut, Fettdampf und ganzen Tieren darzubringen und ihn durch solche Ehren zu verherrlichen glauben, die scheinen mir sich in nichts von denen zu unterscheiden, welche dieselbe Huldigung tauben Göttern darbringen; denn offenbar bringen die einen sie solchen dar, welche die Ehre nicht geniessen können, die andern aber dem, der keiner Sache bedarf.

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ΕΠΙΣΤΟΛΗ ΠΡΟΣ ΔΙΟΓΝΗΤΟΝ

III

1. Ἑξῆς δὲ περὶ τοῦ μὴ κατὰ τὰ αὐτὰ Ἰουδαίοις θεοσεβεῖν αὐτοὺς οἶμαι σε μάλιστα ποθεῖν ἀκοῦσαι. 2. Ἰουδαῖοι τοίνυν, εἰ μὲν ἀπέχονται ταύτης τῆς προειρημένης λατρείας, καλῶς θεὸν ἕνα τς͂ν πάντων σέβειν καὶ δεσπότην ἀξιοῦσι φρονεῖν· εἰ δὲ τοῖς προειρημένοις ὁμοιοτρόπως τὴν θρησκείαν ροσάγουσιν αὐτῷ ταύτην, διαμαρτάνουσιν. 3. ἃ γὰρ τοῖς ἀναισθήτοις καὶ κωφοῖς προσφέροντες οἱ Ἕλληνες ἀφροσύνης δεῖγμα παρέχουσι, ταῦθ’ οὗτοι καθάπερ προσδεομένῳ τῷ θεῷ λογιζόμενοι παρέχειν μωρίαν εἰκὸς μᾶλλον ἡγοιντ’ ἂν, οὐ θεοσέβειαν. 4. ὁ γὰρ ποιήσας τὸν οὐρανὸν καὶ τὴν γῆν καὶ πάντα τὰ ἐν αὐτοῖς καὶ πᾶσιν ἡμῖν χορηγῶν, ὧν προσδεόμεθα, οὐδενὸς ἂν αὐτὸς προσδέοιτο τούτων ὧν τοῖς οἰομένοις διδόναι παρέχει αὐτός. 5. οἱ δέ γε θυσίας αὐτῷ δι’ αἵματος καὶ κνίσης καὶ ταύταις ταῖς τιμαῖς αὐτὸν γεραίρειν, οὐδέν μοι δοκοῦσι διαφέρειν τῶν εἰς τὰ κωφὰ τὴν αὐτὴν ἐνδεικνυμένων φιλοτιμίαν· τῶν μὲν μὴ δυναμένοις τῆς τιμῆς μεταλαμβάνειν, τῶν δὲ δοκούντων παρέχειν τῷ μηδενὸς προσδεομένῳ.

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