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Works Clement of Alexandria (150-215)

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Quis dives salvetur

V.

Ταῦτα μὲν ἐν τῷ κατὰ Μᾶρκον εὐαγγελίῳ γέγραπται· καὶ ἐν τοῖς ἄλλοις δὲ πᾶσιν <τοῖς> ἀνωμολογημένοις ὀλίγον μὲν ἴσως ἑκασταχοῦ τῶν ῥημάτων ἐναλλάσσει, πάντα δὲ τὴν αὐτὴν τῆς γνώμης συμφωνίαν ἐπιδείκνυται. δεῖ δὲ σαφῶς εἰδότας ὡς οὐδὲν ἀνθρωπίνως ὁ σωτήρ, ἀλλὰ πάντα θείᾳ σοφίᾳ καὶ μυστικῇ διδάσκει τοὺς ἑαυτοῦ, μὴ σαρκίνως ἀκροᾶσθαι τῶν λεγομένων, ἀλλὰ τὸν ἐν αὐτοῖς κεκρυμμένον νοῦν μετὰ τῆς ἀξίας ζητήσεως καὶ συνέσεως ἐρευνᾶν καὶ καταμανθάνειν. καὶ γὰρ τὰ ὑπ' αὐτοῦ τοῦ κυρίου δοκοῦντα ἡπλῶσθαι πρὸς τοὺς μαθητὰς τῶν ᾐνιγμένως ὑπειρημένων οὐδὲν ἥττονος [ἔτι καὶ νῦν], ἀλλὰ πλείονος ἔτι καὶ νῦν τῆς ἐπιστάσεως εὑρίσκεται δεόμενα διὰ τὴν ὑπερβάλλουσαν τῆς φρονήσεως ἐν αὐτοῖς ὑπερβολήν. ὅπου δὲ καὶ τὰ νομιζόμενα ὑπ' αὐτοῦ διοῖχθαι τοῖς ἔσω καὶ αὐτοῖς τοῖς τῆς βασιλείας τέκνοις ὑπ' αὐτοῦ καλουμένοις ἔτι χρῄζει φροντίδος πλείονος, ἦ πού γε τὰ δόξαντα μὲν ἁπλῶς ἐξενηνέχθαι καὶ διὰ τοῦτο μηδὲ διηρωτημένα πρὸς τῶν ἀκουσάντων, εἰς ὅλον δὲ τὸ τέλος αὐτὸ τῆς σωτηρίας διαφέροντα, ἐσκεπασμένα δὲ θαυμαστῷ καὶ ὑπερουρανίῳ διανοίας βάθει, οὐκ ἐπιπολαίως δέχεσθαι ταῖς ἀκοαῖς προσῆκεν, ἀλλὰ καθιέντας τὸν νοῦν ἐπ' αὐτὸ τὸ πνεῦμα τοῦ σωτῆρος καὶ τὸ τῆς γνώμης ἀπόρρητον.

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Welcher Reiche wird gerettet werden? (BKV)

5.

S. 234 1. So steht in dem Evangelium nach Markus geschrieben. Und in all den anderen anerkannten1 Evangelien ist vielleicht zwar hin und wieder eine kleine Änderung in den Worten, aber alle zeigen den gleichen, übereinstimmenden Sinn. 2. Wir müssen aber genau wissen, daß der Heiland die Seinen nie in Menschenweise, sondern immer mit göttlicher und geheimnisvoller (mystischer) Weisheit lehrt, und darum dürfen wir seine Worte nicht in fleischlicher Weise2 auffassen, sondern müssen den in ihnen verborgenen Sinn mit dem dazu nötigen sorgfältigen Nachdenken zu erforschen und zu verstehen suchen. 3. Denn auch die Worte, die von dem Herrn selbst den Jüngern ganz eindeutig gesagt zu sein scheinen, erfordern, wie es sich zeigt, wegen des überschwenglichen Maßes der in ihnen enthaltenen Weisheit auch jetzt noch nicht weniger, sondern noch mehr Nachdenken als die in Rätselform gesprochenen Worte. 4. Wenn aber auch die Worte, die von ihm seinen nächsten Jüngern und eben denen, die von ihm Kinder des Himmelreiches genannt worden sind,3 gedeutet zu sein scheinen, noch mehr Nachdenken erfordern, dann darf man doch gewiß diejenigen Worte nicht oberflächlich mit den Ohren aufnehmen, die so einfach ausgesprochen zu sein scheinen, daß die Hörer nicht einmal eine Frage darüber stellten, die aber für das ganze Endziel, nämlich unsere Erlösung, von Bedeutung sind, deren Verständnis jedoch durch die wunderbare und überhimmlische Tiefe ihres Gedankens verhüllt ist. Vielmehr müssen wir unseren Sinn in den Geist des Erlösers selbst und in das Geheimnis seines Gedankens versenken.


  1. Clemens unterscheidet die vier kanonischen Evangelien von den apokryphen Evangelien, wie dem Ägypter- und dem Hebräerevangelium, die er gelegentlich nennt. Die Perikope steht Mt 19,16-30; Lk 18,18-30. ↩

  2. Damit ist ein buchstäbliches, nicht in den geheimen Sinn eindringendes Verständnis des Textes gemeint. ↩

  3. Vgl. Mt 13,38. ↩

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Welcher Reiche wird gerettet werden? (BKV)
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