Bemerkungen des Übersetzers.
Die vorliegende Übersetzung ist eine durchaus selbständige Arbeit; sie wurde angefertigt nach dem Text bei Migne PG 26, 835 ff., aber mit keiner der schon vorhandenen verglichen, da ich mir die Freiheit meiner persönlichen Meinung wahren wollte. Ich habe mich bemüht, möglichst wörtlich zu bleiben, ohne dem Wesen unserer Muttersprache Gewalt anzutun; gleichzeitig war ich aber auch bestrebt, die eigentümliche Farbe des Urtextes unverwischt zu erhalten. Wie weit mir das gelungen ist, darüber möge der Leser urteilen.
Für die Einleitung habe ich die benützte Literatur an den betreffenden Stellen nachgewiesen; es wurde hier wie bei den übrigen Literaturangaben keine Vollständigkeit erstrebt, meine Absicht war nur, solchen Lesern, die sich für einzelne Fragen näher interessieren, Fingerzeige zu geben, wo sie mit ihren Studien einsetzen könnten; auch findet man noch manches in der in diesem Bande erscheinenden Übersetzung der Vita des Pachomius nachgetragen. Für die Bibelzitate schulde ich Migne und der Übersetzung von Richard Dank; aus der Übertragung des Euagrius habe ich angeführt, was etwa Interesse zu bieten schien; die Zeitangaben sind der Maurinerausgabe entnommen: Wenn hier nicht alles klargestellt werden konnte, so liegt das ebenso sehr an der Schwierigkeit der Sache wie an der Unzulänglichkeit der verfügbaren Hilfsmittel. Auf diesem Gebiete sind eben überall erst die Vorarbeiten in Angriff genommen.
S. 686 Zum Schlusse habe ich noch die Pflicht, der Münchener Universitätsbibliothek für ihre Unterstützung zu danken, insbesondere aber meinen Freunden Dr. J. Heeg + (München), Dr. W. Weyh + (Schweinfurt) und Professor Dr. J. Hofmiller (München) für die freundliche Hilfe, die sie mir beim Nachweis der Literatur und bei der Korrektur widmeten.
