Kap. 6. Dieses Strafgericht ist schon längst von Gott und den Propheten angedroht.
Höre nur, wie er selbst spricht, wie er selbst mit göttlicher Stimme uns lehrt und mahnt: „Den Herrn deinen Gott sollst du anbeten und ihm allein dienen!„1 S. 209 und abermals: „Du sollst keine anderen Götter haben außer mir!“2 und wiederum: „Gehet nicht fremden Göttern nach, um ihnen zu dienen, und betet sie nicht an; und reizet mich nicht in den Werken eurer Hände, euch zu verderben!!3 Ebenso bezeugt und verkündigt der Prophet, des Heiligen Geistes voll, den Grimm Gottes mit den Worten: „So sagt der allmächtige Herr: 'Darum, weil mein Haus verlassen ist, ihr aber eilt, jeder in sein Haus, deshalb wird der Himmel sich des Taues enthalten und die Erde ihre Erzeugnisse entziehen, und ich will das Schwert hinführen über das Land und über das Getreide und über den Wein und über das Öl und über die Menschen und über das Vieh und über alle Arbeiten ihrer Hände'„4 . Desgleichen wiederholt ein anderer Prophet und sagt: „Ich will regnen lassen über die eine Stadt, und über die andere will ich nicht regnen lassen. Ein Teil wird beregnet werden, und der Teil, über den ich nicht regnen lasse, wird verdorren. Und es werden zwei und drei Städte in einer Stadt sich versammeln, um Wasser zu trinken, und sie werden nicht einmal so gesättigt werden: und ihr bekehrt euch nicht zu mir, sagt der Herr“5 .
