• Home
  • Works
  • Introduction Guide Collaboration Sponsors / Collaborators Copyrights Contact Imprint
Bibliothek der Kirchenväter
Search
DE EN FR
Works Martin Luther (1483-1546) D. M. Luthers Sermon von der Freyheit eines Christenmenschen.

3.

Zum dritten, nehmen wir vor uns den inwendigen geistlichen Menschen, zu sehen, was dazu gehöre, daß er ein fromm, frey Christenmensch sey und heisse. So ists offenbar, daß kein äusserlich Ding mag ihn frey noch fromm machen, wie es mag immer genennet werden. Denn seine Frömmigkeit und Freyheit, wiederum seine Bosheit und Gefängniß seyn nicht leiblich noch äusserlich. Was hilfts die Seelen, daß der Leib ungefangen, frisch und gesund ist, isset, trinkt, lebt wie er will? Wiederum was schadet das der Seelen, daß der Leib gefangen, krank und matt ist, hungert, durstet und leidet, wie er nicht gerne wollte? Dieser Dinge reichet keines bis an die Seelen, sie zu befreyen oder fahen, fromm oder böse zu machen.

pattern
  Print   Report an error
  • Show the text
  • Bibliographic Reference
  • Scans for this version
Download
  • docxDOCX (36.87 kB)
  • epubEPUB (23.16 kB)
  • pdfPDF (88.08 kB)
  • rtfRTF (55.95 kB)
Translations of this Work
D. M. Luthers Sermon von der Freyheit eines Christenmenschen.

Contents

Faculty of Theology, Patristics and History of the Early Church
Miséricorde, Av. Europe 20, CH 1700 Fribourg

© 2023 Gregor Emmenegger
Imprint
Privacy policy