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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Éphrem le Syriaque (306-373) Rede über den Text: „alles ist Eitelkeit und Geistesplage!“ (Pred 1,14.) (BKV)

1.

S. 82 Der Prophet 1 ruft uns zu: „Der Mensch gleicht einem Hauche, und wie ein Schatten vergeht und entschwindet sein Leben von der Erde.“ Menschenkinder, wie lange liebt ihr die Eitelkeit und suchet ihr die Lüge? 2 Der Lauf der Welt ist vergänglich; ihre Sorge, ihr Reichtum und ihr Besitz gehen vorüber wie ein Hauch; denn die Gestalt der Welt vergeht, wie der Apostel uns lehrt 3. Zeiten verdrängen Zeiten und gehen dahin; ein Geschlecht löst das andere ab und entschwindet. Die Jahre, die Monate und die Tage rufen: Die Welt vergeht. Wer in die Welt eintritt, ist schon auf dem Wege, aus ihr fortzugehen; ja, wer noch im Mutterleibe liegt, geht schon dem Grabe zu, um darin zu wohnen. Wer immer geboren wird, dessen Ziel ist das Land des Todes. Einer betritt die Welt als seinen Aufenthaltsort und ein anderer zieht aus ihr fort. Dieser sammelt Reichtum und häuft ihn auf, ein anderer verläßt ihn und wandert weg. Siehe doch, wie der Reichtum von einem Hause ins andere übergeht, wie aber auch die Armut aus einer Wohnung in die andere zieht! Alles ist Eitelkeit, Eitelkeit der Eitelkeiten, wie geschrieben steht 4.


  1. Ps. 143,4. ↩

  2. Ebd. 4,3. ↩

  3. 1 Kor 7,31. ↩

  4. Pred. 1,2. ↩

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Rede über den Text: „alles ist Eitelkeit und Geistesplage!“ (Pred 1,14.) (BKV)

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