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Œuvres Origène († 253/54) Contra Celsum Gegen Celsus (BKV)
Vorrede

2.

Denn auch bei Leuten von mittelmäßiger Fassungskraft mußte es Verwunderung erwecken, dass der Angeklagte und durch falsches Zeugnis Bedrohte, obwohl er imstande war, sich zu verteidigen und seine völlige Unschuld darzutun und auf sein ruhmvolles Leben und auf seine herrlichen durch Gott gewirkten Taten hinzuweisen, um so dem Richter die Möglichkeit zu geben, ein richtigeres Urteil über ihn zu fällen, dass er das nicht getan, sondern es verschmäht und die Ankläger in seiner Hoheit keiner Beachtung gewürdigt hat. Jesus wäre aber von dem Richter sofort freigegeben worden, wenn er sich verteidigt hätte. Das erhellt aus jenen Worten der Schrift, wo Pilatus sagt: „Wen von den beiden wollt ihr, dass ich euch freigebe, den Barbaras oder Jesus, der Christus genannt wird?"1, und aus jenen, welche die Schrift weiter hinzufügt: „Denn er wußte, dass sie ihn aus Neid überantwortet hatten."2 Jesus wird nun immer von falschem Zeugnis bedroht und jederzeit angeklagt, solange die Bosheit unter den Menschen herrscht. Er selbst schweigt diesen Anschuldigungen gegenüber auch jetzt und redet zu seiner Verteidigung kein Wort. Es spricht aber für ihn der Wandel seiner wahren Jünger und redet laut für ihn und ist kräftiger als jedes falsche Zeugnis und widerlegt und vernichtet die falschen Zeugnisse und Anklagen.


  1. Mt 27,17. ↩

  2. Ebd. 27,18. ↩

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