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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Jean Chrysostome (344-407) In epistula ad Romanos commentarius Einleitung
Allgemeine Einleitung

4. Druckausgaben und Übersetzungen

Über Ausgaben und Übersetzungen unterrichtet die vorzügliche Chrysostomusbibliographie von Baur1. Darnach wurde der Kommentar erstmals griechisch gedruckt in der Ausgabe der Chrysostomuskommentare zu den paulinischen Briefen, die der Bischof Gibert von Verona im Jahre 1529 durch die Druckerei der Brüder Sabio in Verona in vier Bänden veranstaltete. Die erste kritische Ausgabe des griechischen Textes veröffentlichte Henry Savile in seiner Gesamtausgabe der Chrysostomusschriften zu Eton 1612, die letzte Friedrich Field zu Cambridge 1839 als ersten Band seines Chrysostomuskommentars zu den paulinischen Briefen. Er hat elf Handschriften dazu benützt. In der Migne-Ausgabe der Patrologia Graeca ist der Chrysostomuskommentar zum Römerbrief im sechzigsten Band, S. 385–682 enthalten.

Die Übersetzungen ins Lateinische sind zahlreich2. Ins Deutsche übertragen sind die Homilien zum Römerbrief von Wilhelm Arnoldi, Trier 1831, zweite Auflage Regensburg 1858, und von J. Wimmer in der Kemptener „Bibliothek der Kirchenväter“, Kempten 1880.

Der vorliegenden Neuübersetzung ist der von Field rezensierte griechische Text (Editio nova, Oxonii 1849) zugrunde gelegt. Auch die Fieldsche Zählung der Homilien, die der gewöhnlichen um eins voraus ist, da sie die Einleitung als erste Homilie zählt, wurde angewendet und die Einteilung der Homilien in Paragraphen nach der griechischen Vorlage wie in den bisher erschienenen Bänden beibehalten, obgleich sie nicht immer sinngemäß ist. Daneben wurde der besseren Übersicht wegen der Text auch nach den Versen des S. 12 kommentierten Briefes eingeteilt. Die Übersetzung bindet sich nicht an das Wort des griechischen Textes, sondern strebt vor allem nach einer gut deutschen, leicht verständlichen Wiedergabe desselben, entfernt sich jedoch auch nicht unnötig weit von der Urschrift. Fremdwörter sind nach größter Möglichkeit vermieden. Angestrebt wurde ein gut deutscher Pedigtstil, weil ja, wie Chrys. Baur in der Einleitung zum ersten Band der Chrysostomus-Homilien dieser Sammlung bemerkt, „die Übersetzung wohl in erster Linie für solche Geistliche und Studierende bestimmt ist, die etwa aus Zeitmangel sich nicht an den Originaltext halten wollen“ (S. 10). Ob diese Absicht immer erreicht worden ist, mag der geneigte Leser beurteilen.

Prag, am 28. Februar 1918.

Der Übersetzer.


  1. Chr. Baur, S. Jean Chrysostome et ses oeuvres dans l'histoire littéraire. Louvain et Paris 1907. ↩

  2. Vgl. ebd. S. 139–182. ↩

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