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Œuvres Sixte III, pape (432-440) Epistulae III Briefe (BKV)
I. Echte Schreiben.
1. Brief Sixtus III., des heiligen Papstes zu Rom, des Cölestinus Nachfolgers, an Cyrillus.

Einleitung und Inhalt.

Theils in Erwiderung des vom Papste Cölestinus erhaltenen Schreibens, 1 theils wegen der auch nach dem Concil von Ephesus fortdauernden Uneinigkeit unter den orientalischen Bischöfen, von denen mehrere die Verurtheilung des Nestorius und Nestorianismus nicht anerkennen wollten, sandten die ehemaligen Deputirten der ephesinischen Synode die Bischöfe Hermogenes von Rhinocorura und Lampetius von Cassium2 nach Rom, um über den weiteren Verlauf der Angelegenheiten, insbesondere über die Bemühungen der ortbodoren Partei für die Wiederherstellung des Friedens und der Einigkeit zu berichten und Weisungen zu erlangen. Die Legaten, welche Empfehlungsschreiben von Cyrillus mitbrachten, kamen wohl erst gegen Ende Juli 432, in den letzten Tagen des Papstes Cölestinus an, so daß sie nicht mehr von diesem, sondern von seinem Nachfolger Sixtus III. die Antwortschreiben mitnahmen, dessen Erwählung sie beiwohnten. Sie erhielten deren zwei, eines, S. 539 welches, obwohl es hier an Cyrillus allein überschrieben ist, doch nicht an Diesen allein, sondern auch an andere Bischöfe des Morgenlandes, deren Gesandte eben die 2 Bischöfe waren, gerichtet gewesen;3 das zweite war ein Privatschreiben an Cyrillus allein. Im ersteren Briefe benachrichtigt der Papst die Bischöfe des Orients von seiner mit allgemeiner Übereinstimmung vollzogenen Erwählung, bei welcher zu seiner Freude auch die Bischöfe des Morgenlandes durch ihre Gesandten vertreten waren, bestätigt die Glaubensentscheidungen seines Vorgängers Cölestinus, belobt und billigt die Bemühungen des Cyrillus, welche Dieser, der erlittenen Beleidigungen vergessend, für die Wiederherstellung des Friedens und für das Zurückführen der von Nestorius Irregeführten in die Kirche mache; bezüglich des Johannes von Antivchien bleibe es bei den Beschlüssen des Papstes Cölestinus; Nestorius allein sei wegen seiner Blindheit und Hartnäckigkeit von aller Hoffnung einer Wiederaufnahme abgeschnitten; den Brief möge der Empfänger seinen benachbarten Brüdern mittheilen. Unser Brief und der folgende dürften demnach Anfang August 432 verfaßt sein.4


  1. S. oben S. 492 den 22. Brief. ↩

  2. Beide Städte lagen in Unterägypten. ↩

  3. Überschrieben ist es an Cyrillus allein, wohl deßhalb, weil uns der Brief in der an Cyrillus gerichteten Exemplare erhalten ist. ↩

  4. Jedenfalls in lateinischer Sprache, obwohl uns nur die griechische Uebersetzung erhalten blieb. ↩

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