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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Martin Luther (1483-1546) D. M. Luthers Sermon von der Freyheit eines Christenmenschen.

4.

Zum vierten, also hilft es die Seele nichts, ob der Leib heilige Kleider anlegt, wie die Priester und Geistlichen thun; auch nicht, ob er Kirchen und heiligen Stätten sey; auch nicht ob er mit heiligen Dingen umgehe; auch nicht, ob er leiblich bete, faste, walle, und alle gute Werke thue, die durch und in dem Leibe geschehen möchten ewiglich. Es muß noch alles etwas anders seyn, das der Seelen bringe und gebe Frömmigkeit und Freyheit. Denn alle diese obgenann- ten Stücke, Werke und Weisen, mag auch an sich haben und üben ein böser Mensch, ein Gleißner und Heuchler. Auch durch solch Wesen kein ander Volk, denn eitel Gleißner werden. Wiederum schadet es der Seelen nichts, ob der Leib unheilige Kleider trägt, an unheiligen Orten ist, isset, trinket, wallet, betet nicht, und läßt alle die Werke anstehen, die die obgenannten Gleißner thun.

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D. M. Luthers Sermon von der Freyheit eines Christenmenschen.

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